Freitag, 24. Oktober 2014

Friday is Veggie-Day ! Wirsing aus Eurasien

Saisonale Zutaten spielen in unserer Küche die Hauptrolle.
Das, was Mutter Natur gerade im Angebot hat, wird dankend angenommen und ganz "freestylish" zu dem gemacht, was wir bevorzugen.
Tja, und das ist immer und immer wieder:
asiatische Küche !
Würde man uns an einem Tisch die Wahl zwischen Braten, Klössen, Sauce und eingemehltem Gemüse oder einem herrlichen Gemüse/Chicken Curry in leicht pikanter Kokosnuss-Sauce mit duftendem Basmatireis geben, weiß ich jetzt schon, worauf wir uns stürzen würden...
und zwar alle drei!

So kommt es nicht von ungefähr, dass ich bei der Zubereitung regionaler Zutaten keine klassischen Gerichte koche, sondern den Speisen lieber einen asiatischen Touch gebe.
Interessanterweise geht das Kind dann nämlich weniger maulend an Wirsing ran....naja, zumindest an die Sauce, die "Pflanzen" darin wollte er dann doch nicht sooo gerne essen 
;-)









Reiskorb: HIER

Wirsing-Kokos-Curry mit Tofu & Cashews

1 Wirsing 
in feine Streifen geschnitten
1 Gemüsezwiebel
2 Zehen Knoblauch
beides fein gewürfelt
500-800ml Kokosmilch
1 Paket geräucherten Tofu
in nicht zu kleine Würfel geschnitten
Currypulver oder Paste
Chilliflocken
frischen Ingwer
fein gerieben
Salz
Pfeffer
Öl
200g Cashewnüsse, unbehandelt
in einer Pfanne angeröstet
Koriander


 Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Currypulver/Paste im Wok scharf anbraten.
Die Wirsingstreifen hinzugeben und ebenfalls gut anbraten lassen, Kokosmilch eingießen, mit Salz und Pfeffer würzen und so lange auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis der Wirsing weich ist.
In der Zwischenzeit den Tofu separat in einer Pfanne von allen Seiten gut anbraten.
Sobald der Wirsing gar gekocht ist ( für uns darf er noch ruhig ein wenig Biss haben, aber das kann ja jeder selber entscheiden), streue ich die Nüsse und den Tofu über das Curry und stelle die Chilli-Flocken auf den Tisch, damit jeder selbst entscheiden kann, wie scharf es werden soll.
Dazu gibt es bei uns duftenden Basmatireis 
( am liebsten von HIER )
oder arabisches Fladenbrot.


Herzensgrüße
Olga

Montag, 20. Oktober 2014

Der Kürbis, ich und eine Premiere

Kürbis gibt es bei uns tatsächlich in genau zwei Varianten, als Suppe und als...lasst mich überlegen...
als Suppe!

Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung:
mich haut der Kürbis einfach nicht besonders um.

Teo dagegen liebt Kürbiscremesuppe und somit gibt es die im Herbst auf Wunsch häufig, aber für alle anderen Variationen kann ich mich irgendwie nicht richtig motivieren.

Da ich aber ein großes Herz habe und jeder auch eine zweite Chance bekommt, habe ich mir dieses Jahr vorgenommen, dem Kürbis mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Er und ich, wir werden es noch einmal versuchen.

Aus diesem Grund habe ich mich im Netz auf die Suche begeben und mir ein paar Kürbis-Rezepte herausgepickt, die meiner Meinung nach zu unseren "Geschmacksknospen" passen könnten ( und wer uns kennt,  weiß, dass dies eine schwer zu knackende Nuss sein kann ).

Den Anfang machen heute herrlich duftende 
Kürbis-Zimt-Schnecken

Eigentlich ziemlich logisch, wenn ich doch Kuchen mit Möhren, Zucchini und sogar Roter Beete backen kann, warum dann nicht einfach auch die herbstliche Verwandtschaft verwenden ???









Das Rezept habe ich auf einer amerikanischen Seite entdeckt und somit sind die Angaben in Cup Mengen.
Dafür verwende ich diese wunderbaren Ladies, die ich Euch bereits HIER gezeigt habe.
Sie sind wirklich häufig im Einsatz und ich bin froh, dass die Zeit der Rezept-Umrechnung ein Ende hat.


Kürbis-Zimt-Schnecken

2 1/2 Tl Trockenhefe
1/2 Cup Zucker & 1 Eßl Zucker extra
3/4 Cup warmes Wasser
1/4 Cup Milch
1 Pck. Bourbon Vanille Zucker
1 Ei
1/4 Cup Pflanzenöl
1/2 Tl Salz
4 1/2 Cup Mehl
3/4 Cup geriebenenen Kürbis 

Füllung:

1/3 Cup Butter, geschmolzen
1/2 Cup Zucker
2-3 Eßl Zimt


Hefe mit 1 Eßl Zucker und dem Wasser in einem Gefäß gut verrühren und ca. 10 Minuten stehen lassen.
Währenddessen Milch, Vanillezucker, Ei und Öl miteinander vermischen.
Die aufgelöste Hefe in die Milschmischung einrühren, Salz und restlichen Zucker dazugeben und ein wenig vermischen.
Zum Schluss das Mehl und den Kürbis hinzufügen und ca. 5 Minuten mit der Küchenmaschine kneten.
Abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.

Den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsplatte zu einem Rechteck ausrollen
( ca. 50x30 cm)
Mit der geschmolzenen Butter bestreichen, mit Zucker und Zimt bestreuen und an der Längsseite aufrollen.
Die Rolle nun in ca. 5cm große Stücke schneiden und entweder direkt auf dem Blech oder so wie ich in einem Muffinblech bei Umluft 170 Grad 15-17 Minuten backen.

Am alleralleraller leckersten sind die Schnecken noch im warmen Zustand mit einer Portion hausgemachtem Apfelkompott.
Hmmmmmmm.....

Ihr seht, wir nähern uns an und sind auf einem guten Weg
;-)



Herzensgrüße
Olga

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Muschelzeit

Die Wahl eines Gerichtes, welches der gesamten Familie zusagt, gestaltet sich bei uns häufig sehr schwierig.
Der Mann ist allergisch auf Fisch, ich esse ja bekannterweise kein Fleisch und dem Sohnemann sollte man am liebsten nur Nudeln servieren.
 OHNE Alles.
Ihr seht: voooooll einfach die Nummer mit dem Kochen!

Meistens essen wir vegetarisch, häufig (ja, ich gehe es zu) häufig gibt es auch Nudelgerichte und manchmal, das ist aber wirklich die Ausnahme, bekommt das Kind etwas anderes vorgesetzt.
Dies passiert vor allem, an solchen Tagen, an denen wir Erwachsenen etwas essen möchten, das Teo noch nicht mal als Henkersmahlzeit anrühren würde.
Auf dieser Liste stehen Meeresfrüchte übrigens ganz, ganz weit oben.
Fisch, der geht ja noch, wobei ich vermute, den bekommt er lediglich mit Panade runter, aber bei Garnelen, Muscheln & Co. verlässt ihn nun wirklich jegliche Toleranz.
Haben wir nun Lust auf Muscheln ( die gehen nämlich interessanterweise trotz Fischallergie )
essen wir diese entweder außer Haus oder ich bereite ein Gericht zu, bei dem man die kleinen Biester rausfischen kann und trotzdem noch was Essbares 
für´s Kind übrig bleibt.
Wie diese Muschel- Spaghetti, die nicht nur super lecker sondern auch noch in Rekordzeit zubereitet sind.










Ein anständiges Rezept gibt es da nicht, aber ich kann Euch ja zumindest beschreiben, wie ich sie zubereitet habe.


Muscheln wie gewohnt in einem Topf mit Deckel solange kochen, bis sie sich geöffnet haben.
In der Zwischenzeit Zwiebeln und Knoblauch in reichlich Olivenöl andünsten, klein geschnittene Tomaten und Rosmarin hinzufügen, ein wenig weiter braten und dann mit Weißwein & Fischfond ablöschen.
Nudeln Eurer Wahl kochen ( ich hatte frische Sepia Tagliatelle ).
Die fertig gekochten Nudeln direkt aus dem Topf in die Pfanne zu dem Tomatengemüse geben, eventuell noch ein wenig von dem Nudelwasser hinzufügen.
Muscheln unterheben, mit frischer Petersilie bestreuen.
Voila !

Nachdem ich tatsächlich endlich alle Deko-Überreste der Hochzeit verstaut habe, werde ich in den nächsten Tagen das Heim ein wenig herbstlicher und gemütlicher dekorieren. Da die beiden kühlen Jahreszeiten ja meine absoluten Lieblingszeiten sind, freue ich mich darauf immer besonders.
Hach, jetzt gehts wieder los!!!



Herzensgrüße
Olga

Freitag, 3. Oktober 2014

I do - again - Part 3

Ok, Ihr habt jetzt bereits unsere Location, meine Deko, mein Kleid, meine Schuhe und meinen verflucht heißen Make Up Artist Christina gesehen.
Heute gibt´s dann den dritten und letzten Teil meines Hochzeitsmarathons.
Dass es letztendlich gedrittelt werden musste, habt Ihr im Grunde nur Esther zu verdanken, denn die hat an diesem Tag tatsächlich knapp 500 Bilder geschossen und glaubt mir, am liebsten hätte ich Euch ALLE gezeigt.


















Ich habe bei der Wahl der Bilder sehr darauf geachtet, dass Menschen, die nicht so "mediengeil" sind auch nicht in den Vordergrund gerückt werden.
Leider gehört der Mann auch dazu, und somit gibt es kein klassisches Hochzeitsbild von uns beiden für Euch, aber ich denke trotzdem , dass ich Euch einen ziemlich genauen Eindruck davon vermitteln konnte, welch wunderbaren Tag wir mit all den wunderbaren Menschen verbringen durften.
Das hoffe ich zumindest......


Herzensgrüße
Olga

Mittwoch, 1. Oktober 2014

I do - again - Part 2

Zuerst möchte ich mich für das liebe Feedback von Euch bedanken, wenn ich könnte, würde ich jede einzelne von Euch direkt knutschen ;-) 
Ich muss ja ehrlich gestehen, wenn ich mir die Bilder immer wieder ansehen, kann ich es eigentlich auch nicht glauben, dass es unsere Hochzeit war und ich live vor Ort gewesen bin ;-)
Der Tag/Abend/Nacht war auf einmal sooo schnell vorbei, dass ich so glücklich bin, mir alles immer wieder durch unsere Foto "zurückholen" zu können.
















Schuhe: HIER
Schmuck: HIER

Ich habe noch nie zu der Sorte Mädchen gehört, die schon mit 12 Jahren wussten, wie sie bei ihrer Hochzeit aussehen wollen. Ich hatte eher die Vorstellung davon, was ich NICHT sein will:
nämlich Prinzessin, Meerjungfrau oder Sissi, die Kaiserin.

Mein Kleid musste eine schlichten Schnitt haben, durfte durchaus ein wenig glitzern und sollte vor allem bequem sein, da ich vorhatte bis zum Morgengrauen durchzutanzen ( was wir auch tatsächlich geschafft haben).

Eine Hochzeit im September ist eine heikle Angelegenheit, was die Wahl der Oberbekleidung angeht.
Eigentlich war ich auf der Suche nach einer kurzen Kashmere Wickeljacke.
Ladies, ich habe ungelogen jede Boutique, jedes Fachgeschäft und fast jeden Online-Shop durchsucht, und bin fast verrückt geworden.
Tja, und dann ganz zum Schluss, habe ich einfach losgelassen und etwas ganz anderes hat seinen Weg zu mir gefunden.
Als ich nämlich bei Zara eine taillierte Lederjacke mit Schößchen entdeckte, wurde mir mal wieder bewusst, dass alles im Leben einen Sinn hat und diese Jacke nur auf mich gewartet hatte.
Tja, und was soll ich sagen, das Jäckchen und ich sind immer noch schwer in love
;-)
Mein Strauß übrigens war passend zum Motto "Essen & Trinken" aus ganz vielen Dingen, die man auch direkt hätte in den Topf schmeißen können.
Lorbeerblätter, Dill, Chilli-Schoten, Rosmarin, Beeren.....

Ganz besonders liebe ich meinen Ehering, denn der gehörte ursprünglich der Großmutter meines Mannes und hat in der Mitte einen wunderschönen Saphir.
Glaubt mir, er ist soooo wunderschön!

Meine Lieben, im dritten und letzten Teil der Hochzeitsreihe, zeige ich Euch dann auch endlich, wie ich und einiger unserer Gäste ausgesehen haben...
stay tuned!

Herzensgrüße
Olga